Wortschatz deutsch

Deutschkurs A2

Wortschatz Grammatik
Kochen Possessivartikel
Gefühle Kausalsatz
Schule Modalverben
Schulfächer Wechselpräpositionen
Medien Vergleichssätze
Film dass-Satz
Feste Konditionalsatz
Einladung Adjektivdeklination 1
Arbeitswelt Adjektivdeklination 2
Reise Präpositionen
Verkehrsmittel Indirekte Frage
Auto Lokale Präposition
Lernen Konjunktiv II
Prüfung Temporalsatz
Sport Konnektoren
Verabredungen Kasus nach Verben
Wohnen Konjunktiv II
Tiere Temporalsätze
Musik Frageartikel
Kunst Relativsätze
Zeit Konjunktiv II
Verben mit Präpositionen
Tradition Finalsatz
Relativsätze

Deutsche Grammatik lernen & üben

Was möchtest Du lernen?

Deutsche Grammatik: Konnektoren

Grundlagen & Grundbegriffe

Grammatik ist die Theorie der Sprache. Sie ist wie ein Baukasten, dessen einzelne Elemente klassifiziert werden.

Das Wort Grammatik kommt ursprünglich aus dem Griechischen. Gramma (γράμμα) heißt ‚das Geschriebene oder der Buchstabe‘. Unter Grammatik verstehen wir heute die Sammlung von Regeln der Struktur einer Sprache. Wenn Du Dir nicht sicher bist, ob Du einen Fehler gemacht hast, kannst Du Deinen Deutschlehrer oder Deine Freunde fragen: „Ist das grammatikalisch richtig?“

Die deutsche Sprache gehört zur Familie der germanischen Sprachen. Andere große germanische Sprachen sind Englisch, Schwedisch, Norwegisch, Dänisch, Isländisch und Niederländisch. Die deutsche Sprache hat ziemlich schwierige Regeln bei der Satzstellung, beispielsweise ändert sich die Position des Verbs abhängig davon, ob es sich um einen Nebensatz oder Hauptsatz handelt. Im Niederländischen ist das beispielsweise genauso. In der deutschen Sprache gibt es auch eine vergleichsweise große Zahl an Wortformen. Jeder, der schon länger Deutsch lernt, weiß, wovon ich spreche. Es ist ein bisschen wie Mathematik – die Endungen von Adjektiven oder Substantiven können von verschiedenen Faktoren abhängig sein: Genus + Kasus + Numerus = Endung des Substantivs + richtiger Artikel.

Du musst Dir keine Sorgen machen. Deutsch lernen ist gar nicht so schwierig, wie es am Anfang aussieht. Wenn man das richtige Lernsystem hat, macht das Lernen der deutschen Sprache sogar Spaß!

Verben

Der Bereich Verben umfasst Konjugation, Zeiten (Präsens, Präteritum, Perfekt, Plusquamperfekt, Futur I, Futur II), Modalverben, reflexive Verben, Konjunktiv I und Konjunktiv II, Passiv, Infinitiv mit zu, Nomen-Verb-Verbindungen und Verben mit Präpositionen.

Substantive

Im Grammatikkurs zum Thema Substantive lernst du elementares Wissen wie Wortbildung, Plural, Genus und Kasus, aber auch die n-Deklination, zusammengesetzte Substantive und Substantivierung / Nominalisierung.

Artikel

Hier lernst du, wie man die Artikel richtig anwendet. In der deutschen Sprache gibt es den bestimmten Artikel (der, die, das) und den unbestimmten Artikel (ein, eine). Manchmal steht ein Substantiv aber auch ohne Artikel – dann handelt es sich um einen Nullartikel. Possessivartikel zeigen ein Besitzverhältnis an.

Adjektive & Adverbien

Adjektive und Adverbien drücken aus wie etwas ist. Zum Beispiel „der Zug fährt schnell“ oder „der interessante Sprachkurs“. Wichtig sind dabei die Adjektivdeklination, der Komparativ und Superlativ, Partizip als Adjektiv, Pronominaladverbien und Temporaladverbien. Ein interessantes Thema ist die Wortbildung: Wie bilde ich aus einem Substantiv ein Adjektiv und umgekehrt?

Präpositionen

Im Grammatikkurs Präpositionen lernst du vor allem das Verhältnis zwischen Präpositionen und dem Kasus der Substantive: Präpositionen mit Akkusativ, Präpositionen mit Dativ, Präpositionen mit Genitiv, lokale Präpositionen und Wechselpräpositionen sowie Verben mit Präpositionen.

Pronomen

Die Lektion Pronomen besteht aus den Themen Personalpronomen (der, die, das), Possessivpronomen (mein, dein, sein usw.), Indefinitpronomen, Präpositionalpronomen und dem Pronomen „es“.

Satzbau

Die Grammatik zum Satzbau ist ganz besonders wichtig. Hier machen Deutschlerner viele Fehler, denn die deutsche Sprache ist auf diesem Gebiet im Vergleich zu anderen Sprachen relativ komplex. Im Grammatikkurs Satzbau werden die Themen Fragesätze, Imperativsätze, Nebensätze, Angaben und Ergänzungen, Relativsätze, Kausalsätze, Konnektoren und die Position von „nicht“ im Satz behandelt.

Das Thema Stil richtet sich an fortgeschrittene Deutschlerner. In diesem Grammatikkurs beschäftigen wir uns insbesondere mit dem Verbalstil und Nominalstil bzw. Verbalisierung und Nominalisierung. Weitere interessante stilistische Unterschiede ergeben sich aus den Unterschieden zwischen Umgangssprache, Alltagssprache und Fachsprache sowie Dialekt und Hochdeutsch. Viel Spaß und Erfolg!

Umformulierungen adverbialer Nebensätze

Im Folgenden sollen exemplarisch verschiedene adverbiale Nebensätze umformuliert werden. Im Anschluss daran finden Sie eine Übersicht zur Nominalisierung von adverbialen Nebensätzen. Dieser Übersicht können Sie einige Präpositionen entnehmen, die zur Nominalisierung bestimmter adverbialer Nebensätze herangezogen werden können. Sie finden jeweils eine Subjunktion sowie alternative Präpositionen unter Angabe der regierten Kasus sowie eine Angabe des jeweiligen Bedeutungskontextes.

Umformulierung von temporalen Nebensätzen  

Temporaler Nebensatz mit “nachdem” (Vorzeitigkeit)

1) Temporaler Nebensatz:Nachdem er getankt hatte, fuhr er weiter. 2) Temporale Angabe:Nach dem Tanken fuhr er weiter.

Temporaler Nebensatz mit “bevor” (Nachzeitigkeit)

1) Temporaler Nebensatz:Bevor er arbeitet, joggt er 10 Kilometer. 

2) Temporale Angabe:Vor der Arbeit joggt er 10 Kilometer. 

Temporaler Nebensatz mit “während” (Gleichzeitigkeit)

1) Temporaler Nebensatz:Während er zur Arbeit fährt, hört er laut Musik.

2) Temporale Angabe:Während der Fahrt zur Arbeit hört er laut Musik.

Umformulierung von kausalen Nebensätzen

1) Kausaler Nebensatz:Die Mietpreise schnellen in die Höhe, weil die Nachfrage steigt. 2) Kausale Angabe:Aufgrund der steigenden Nachfrage schnellen die Mietpreise in die Höhe. 

Umformulierung von konsekutiven Nebensätzen  

1) Konsekutiver Nebensatz:Der Arbeitnehmer kam zu dem wichtigen Meeting viel zu spät, sodass sich sein Vorgesetzter ärgerte. 2) Konsekutive Angabe:Zum Ärger seines Vorgesetzten kam der Arbeitnehmer zu dem wichtigen Meeting viel zu spät.

Umformulierung von konzessiven Nebensätzen  

1) Konzessiver Nebensatz:Obwohl es draußen regnet, geht Peter schwimmen. 

2) Konzessive Angabe:Trotz des Regens geht Peter schwimmen. 

Umformulierung von adversativen Nebensätzen  

1) Adversativer Nebensatz:Maria kauft eine Einzelausgabe des Magazins, wohingegen ein Abo günstiger gewesen wäre. 2) Adversative Angabe:Im Gegensatz zum Kauf einer Einzelausgabe des Magazins wäre ein Abo günstiger gewesen. 

Umformulierung von konditionalen Nebensätzen  

1) Konditionaler Nebensatz:Wenn der Flug storniert wird, bekomme ich das Geld zurück.2) Konditionale Angabe:Bei Stornierung des Flug(e)s / Flugstornierung bekomme ich das Geld zurück.

Umformulierung von finalen Nebensätzen  

1) Finaler Nebensatz:Es gibt Wortschatzerklärungen und Hinweise am Seitenrand, damit die Schüler/-innen den Text besser verstehen.2) Finale Angabe:Zum besseren Verständnis der Schüler/-innen gibt es Wortschatzerklärungen und Hinweise am Seitenrand.

Umformulierung von modalen Nebensätzen  

1) Modaler Nebensatz:Sie können den Fehler beheben, indem Sie Ihr Betriebssystem neu installieren. 2) Modale Angabe:Durch eine Neuinstallation Ihres Betriebssystems können Sie den Fehler beheben. 

Rezension

Das vorliegende Trainingsheft Wortschatz Wohnen: Prüfungsrelevanter Wortschatz Niveau A1 – B1 ist Teil der DaF-Reihe der Sprachzeitung vom Schünemann Verlag. Es orientiert sich an Prüfungsformaten der gängigen Sprachprüfungen (z.B. Zertifikat Deutsch – telc Deutsch B1, Goethe-/ÖSD-Zertifikat Deutsch B1 etc.) und basiert inhaltlich an den Wortschatzlisten der Niveaus A2 und B1 des Goethe Instituts. Es ist in 8 Kapitel untergliedert, die zunächst auf eine Wiederholung und Vertiefung des Wortschatzes zum Themenfeld “Wohnen” abzielen (Kapitel 1 – 4) und folgend auf die spezifische und authentische Sprachverwendung innerhalb des Themengebietes (Kapitel 5 – 8). Dazu verhelfen authentische Szenarien wie etwa “eine Wohnung suchen”, wozu wiederum das “Verstehen von Wohnungsinseraten” oder das “Vereinbaren eines Besichtigungstermins” gehören.  Für diese Szenarien sind bestimmte Redemittel notwendig, damit Lernende sprachlich Handeln können. Diese werden mithilfe unterschiedlicher Übungsformate wie z.B. Transformations-, Zuordnungs-, Ankreuzübungen oder Lückentexte geübt, wiederholt oder vertieft. Darüber hinaus beinhalten diese Kapitel verstärkt Übungsformate zur Prüfungsvorbereitung gängiger Sprachprüfungen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf den Fertigkeiten “Lesen” und “Schreiben”. Die Fertigkeiten “Hören” und “Sprechen” bleiben unberücksichtigt, was unter Anbetracht des intendierten Einsatzbereiches, nämlich des eines kursbegleitenden Ergänzungsmaterials, nicht schwer ins Gewicht fällt. Der Aufbau eines jeden Kapitels ist klar strukturiert, beginnend mit einer einführenden Übersicht zu dem empfohlenen Wortschatz des jeweiligen Themengebietes, der im Anschluss durch unterschiedliche Übungsformate trainiert werden kann. Jede Übung verfügt über eine Angabe zu dem Sprachniveau (A1, A2, B1). Überdies beinhalten die Kapitel farblich hervorgehobene Hinweise zu grammatischen Strukturen und sprachlichen Besonderheiten (z.B. sagt man “Stock” oder “Stockwerk” oder beides?). Dabei gefallen besonders die Hinweise auf regionale Varianten des Hochdeutschen in den DACH-Ländern (Was ist ein Fauteuil?).Im Anhang des Trainingsheftes sind die Lösungen zu den Übungen übersichtlich zusammengefasst.

Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass sich das Trainingsheft Wortschatz Wohnen: Prüfungsrelevanter Wortschatz Niveau A1 – B1 an Lernende richtet, die ihren Wortschatz in dem behandelten Themenfeld üben, vertiefen und erweitern möchten. Zur Prüfungsvorbereitung eignet sich das Trainingsheft nur bedingt, da lediglich die Teile “Lesen” und “Schreiben” behandelt werden. Als kursbegleitendes Material zur Vertiefung eignet sich das Heft sehr gut, da durch Partner- und Gruppenübungen Lernende zur Bewältigung produktiver Aufgaben angeleitet werden können, wodurch die Fertigkeit “Sprechen” zusätzlich trainiert werden könnte. Weitere Wortschatzeinheiten sind laut Redaktion in Bearbeitung und durchaus erwünscht, da hinsichtlich der Prüfungsvorbereitung mehr Inhalte abgedeckt werden können. Das Trainingsheft können Sie hier beim Verlag erwerben: https://www.sprachzeitungen.de/deutsch-als-fremdsprache/trainingshefte/wortschatz-wohnen.html

Deutschkurs A1

Wortschatz Grammatik
Länder & Sprachen W-Frage & Antwort
Zahlen 1-20 Verben & Personalpronomen
Hobbys Verben & Personalpronomen
Wochentage & Monate Ja/Nein-Frage
Zahlen ab 20 Plural
Berufe Artikel; haben & sein
In der Stadt Artikel
Verkehrsmittel Imperativ
Essen Satzbau
Einkaufen Akkusativ
Tagesablauf Zeitangaben
Termine Modalverben & Satzklammer
Familie Possessivartikel
Freizeit Trennbare Verben
Verabredungen Datumsangaben & Präteritum (haben, sein)
Eigenschaften Akkusativ (Präposition & Pronomen)
Büro Dativ (Präposition & Artikel)
Telefonieren Possessivartikel (Akkusativ)
Wohnen Adjektiv + sein
Zimmer Wechselpräpositionen
Beruf Perfekt
Studium Konnektoren
Kleidung Fragewörter & Pronomen
Kaufhaus Dativ (Pronomen & Verben)
Körper Modalverben
Gesundheit Imperativ
Urlaub Fragewörter & Pronomen
Wetter Adverbien der Zeit

Formen und Bedeutungen

Die Modalverben müssen, dürfen, können, mögen drücken in subjektiver Aussage eine Vermutung aus. Dabei modifizieren die jeweiligen Modalverben in subjektiven Gebrauch den Satzinhalt nach dem Grad der Wahrscheinlichkeit einer jeweiligen Aussage. Es gibt eine graduelle Abstufung zwischen den Modalverben. Man kann sie ihr Wahrscheinlichkeit nach wie folgt ordnen:

Modalverb Umschreibung Prozentual*
muss ganz sicher 99%
müsste sicher 90%
dürfte bestimmt 75%
kann vermutlich  50%
könnte möglicherweise 40%
mag vielleicht (unsicher) 30%

*die prozentualen Angaben dienen als Lernhilfe und sind nicht statistisch belegt oder sprachlich strikt vorgeschrieben. 

Modalverb Umschreibung
Er muss zu Hause sein. Er ist ganz sicher zu Hause.
Er müsste zu Hause sein. Er ist sicher zu Hause. 
Er dürfte zu Hause sein.  Er ist bestimmt zu Hause. 
Er kann zu Hause sein.  Er ist vermutlich zu Hause.
Er könnte zu Hause sein.  Er ist möglicherweise zu Hause.
Er mag zu Hause sein.  Er ist vielleicht (unsicher) zu Hause. 

Formen in der Gegenwart

Man bildet die Formen mit den Modalverben müssen, dürfen, können oder mögen im Indikativ oder Konjunktiv II Präsens und einem Vollverb im Infinitiv. 

Beispielsatz Bedeutung
Der Student dürfte die Antwort wissen.  Ich halte es für wahrscheinlich, dass der Student die Antwort weiß.
Der Student könnte die Antwort wissen.  Der Student weiß möglicherweise die Antwort. 
Der Student mag die Antwort wissen.  Vielleicht weiß der Student die Antwort, sicher bin ich aber nicht. 

Formen in der Vergangenheit

Man bildet die Formen mit den Modalverben müssen, dürfen, können oder mögen im Indikativ oder Konjunktiv II Präsens, dem Partizip II und einem Vollverb im Infinitiv. 

Beispielsatz Bedeutung
Der Täter muss die Tür aufgebrochen haben. Der Täter hat die Tür ganz sicher (ohne jeden Zweifel) aufgebrochen. Das zeigen die Spuren am Tatort. 
Der Täter dürfte die Tür aufgebrochen haben.  Der Täter hat die Tür vermutlich aufgebrochen. 
Der Täter könnte die Tür aufgebrochen haben.  Der Täter hat die Tür möglicherweise (vielleicht hat er sich aber auch auf anderem Weg Zugang verschafft) aufgebrochen. 

Für wen ist die EasyDeutsch-Grammatik geschrieben?

Grundsätzlich ist die EasyDeutsch-Grammatik für alle geschrieben, die sich mit der deutschen Sprache beschäftigen — also Deutschschüler genauso wie Deutschlehrer. Die EasyDeutsch-Grammatik ist als Nachschlagewerk zur deutschen Grammatik geschrieben und hilft dir, die grammatischen Strukturen zu verstehen.

Du kannst die Webseite wie auch die Bücher und Ebooks im Sprachunterricht als Zusatzmaterial einsetzen um dein eigenes oder das Grammatikverständnis deiner Schüler zu trainieren. Zur Zielgruppe gehören vor allem:

Deutschlerner mit geringen Deutschkenntnissen

Als Deutschlerner mit geringen Deutschkenntnissen kannst du die EasyDeutsch-Grammatik dazu verwenden, neue Grammatikthemen selbständig zu erlernen und bekannte Grammatik nachzulesen und zu vertiefen. Wenn du die rein deutschen Erklärungen noch nicht verstehst, gibt es die EasyDeutsch-Grammatik als Ebook auch in vielen verschiedenen Sprachen. Nähere Infos findest du im Shop.

Deutschlerner mit guten bis fortgeschrittenen Kenntnissen

Als Deutschlerner mit guten bis fortgeschrittenen Kenntnisse kannst du mit Hilfe der EasyDeutsch-Grammatik bereits Gelerntes wiederholen und vertiefen oder auch spezifische Probleme direkt angehen. Gibt es ein Thema, dass dir noch immer Probleme bereitet, obwohl du schon ganz gute Deutsch sprechen kannst? Dann bist du hier genau richtig!

Muttersprachler mit Grammatikproblemen

Wenn du genau wie ich damals im Deutschunterricht einfach gar nichts verstehst, dann wird dir mit der Hilfe von meinen Erklärungen wahrscheinlich oft ein Licht aufgehen und Grammatiktest werden dir keine schlaflosen Nächte mehr bereiten! Das ganze gilt natürlich auch, wenn die Schule für dich schon lange zurückliegt und du deinen Kindern, Enkelkindern, Bekannten oder Flüchtlichingskindern dabei helfen möchtest, die deutsche Sprache zu lernen. Die Erklärungen hier konzentrieren sich auf die 90-95%  aller Wörter die regelmäßig funktionieren. Wenn man das System hinter diesen 90-95% versteht, reicht das, um den Test zu bestehen! 

Deutschlehrer

Wenn du Deutschlehrer bist, darfst du alles, was du kostenlos auf meiner Webseite findest auch uneingeschränkt an deine Schüler weitergeben. Wichtig ist nur, dass der Verweis auf meine Webseite drin bleibt!

Wortschatz (Deutsch)[Bearbeiten]

, mBearbeiten

Singular

Plural

Nominativ

der Wortschatz

die Wortschätze

Genitiv

des Wortschatzes

der Wortschätze

Dativ

dem Wortschatzdem Wortschatze

den Wortschätzen

Akkusativ

den Wortschatz

die Wortschätze

Anmerkung:

Der Plural wird selten verwendet.

Worttrennung:

Wort·schatz, Plural: Wort·schät·ze

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele:  Wortschatz (Info),  Wortschatz (Info)

Bedeutungen:

Menge der Wörter einer Sprache
die Wörter, die eine Person kennt

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Wort und Schatz

Synonyme:

Lexik, Sprachraum, Sprachschatz, Vokabular, Vokabularium, Wortbestand, Wortgut
Ausdrucksweise, Sprachvermögen, Vokabelschatz, Wortbestand, Wortumfang, Wortwissen, Wortvorrat

Oberbegriffe:

Wörter, Sprache

Unterbegriffe:

Allgemeinwortschatz, Aufbauwortschatz, Computerwortschatz, DDR-Wortschatz, Erbwortschatz, Fachwortschatz, Gesamtwortschatz, Grundwortschatz, Kernwortschatz, Lehnwortschatz, Sexualwortschatz
aktiver Wortschatz, passiver Wortschatz, Sichtwortschatz

Beispiele:

Der Duden fasst den Wortschatz der deutschen Sprache zusammen.
„Der Wortschatz ist um eine Reihe neuer Ausdrücke erweitert worden, in erster Linie um diesen: flipping.“
„Wir nennen sie Lehnwörter, aber sie sind gleichberechtigte Teile unseres Wortschatzes, denn nur die Sprachgelehrten können sie von den Erbwörtern unterscheiden.“
„Der Wortschatz der deutschen Sprache ist in mehrfacher Weise gegliedert.“
„Der Wortschatz der deutschen Gegenwartssprache wird im Allgemeinen zwischen 300000 und 500000 Wörtern (Grundformen) angesetzt.“
„Ab 1;9 erfolgt eine sprunghafte Ausweitung des Wortschatzes, die bis ca. 3;6 andauert.“
„Die verschiedenen Gesichtspunkte, unter denen das Kind die es umgebende Welt kategorisiert, treten sukzessiv auf und zeigen sich in der Differenzierung des Wortschatzes.
„Muß der Benutzer seinen individuellen Wortschatz selbst neu eingeben?“
„Schon in dieser kurzen Zeit finden große Teile seines Wortschatzes zurück in sein Bewusstsein.“
„Er war immer fröhlich, sein Wortschatz waren etwa dreihundert Wörter gemischt aus polnischen Brocken, ein paar deutschen.“

Charakteristische Wortkombinationen:

geringer Wortschatz, großer Wortschatz, spezieller Wortschatz

Wortbildungen:

Wortschatzbereich, Wortschatzerweiterung, Wortschatzerwerb, Wortschatzexplosion, Wortschatzreichtum, Wortschatztest, Wortschatzumfang, Wortschatzverlust, Wortschatzwachstum, Wortschatzunahme, Wortschatzzuwachs

ÜbersetzungenBearbeiten

  • Arabisch: طليق اللسان () → ar
  • Chinesisch (vereinfacht): 词汇 (cíhuì) → zh
  • Englisch: vocabulary → en, wordstock → en; word-hoard → en
  • Französisch:  → fr f;  → fr m
  • Griechisch (Neu-): λεξιλόγιο (lexilógio) → el n
  • Interlingua: vocabulario → ia, lexico → ia
  • Italienisch:  → it m; patrimonio lessicale → it m
  • Katalanisch: vocabulari → ca m
  • Kurdisch

    Kurmandschi: gencîneya peyvan → kmr f

    :

  • Niederländisch: woordenschat → nl,  → nl
  • Norwegisch: ordforråd → no n
  • Polnisch: leksyka → pl f; słownictwo → pl n;  → pl m
  • Portugiesisch: vocabulário → pt
  • Rumänisch: vocabular → ro n
  • Russisch: запас слов (zapas slov) → ru m
  • Schwedisch: ordförråd → sv n
  • Spanisch: vocabulario → es m
  • Tschechisch: slovní zásoba → cs f
  • Türkisch: kelime dağarcığı → tr, kelime hazinesi → tr
  • Ungarisch: szókincs → hu
Wikipedia-Artikel „Wortschatz“

Quellen:

Wortschatz Umwelt

In diesem Online-Deutschkurs lernst du wichtige Vokabeln zum Thema Natur. Du lernst verschiedene Tiere kennen, erfährst mehr über Pflanzen und die Umwelt im Allgemeinen und bekommst Einblick in das Wetter und Klima. Fortgeschrittene Deutschlerner interessieren sich vielleicht auch für Ressourcen (Bodenschätze), den Naturschutz, die Erde und den Weltraum.

Die Lektionen beginnen einfach und werden immer schwieriger. Zu jedem Thema bekommst du zunächst eine Übersicht mit einer Erklärung, dann folgt eine Wortschatzliste mit Beispielsätzen und Hörbeispielen. Am Ende jeder Lektion kannst du die gelernten Vokabeln üben. Einige Lektionen verfügen auch über Wortschatz-Videos. Also, viel Spaß beim Vokabeln lernen!

Besonderheiten des Genitivs

Der Genitiv wird immer weniger verwendet und häufig durch dativische Konstruktionen ersetzt. Dennoch gibt es einige Verben, die Ergänzungen im Genitiv fordern. Außerdem steht der Genitiv nach vielen Präpositionen (oder manchmal auch davor) sowie in attributiver Verwendung.

Am häufigsten gebraucht man den Genitiv als Genitivattribut. Dabei kann das Attribut vorangestellt als auch nachgestellt stehen, wobei letztere Variante viel frequenter ist. 

Beispiele: 

Patricks Unterricht gefällt den Schülern. (vorangestelltes Genitivattribut)Der Unterricht des Lehrers gefällt den Schülern. (nachgestelltes Genitivattribut)

Wie bereits erwähnt steht das Genitivattribut meistens hinter dem Bezugsnomen. Genitivattribute geben Zusatzinformationen, die das Bezugsnomen näher beschreiben.

Auch dazu noch einige Beispiele:

1) Das Auto meines Vaters ist in der Werkstatt.2) Der Umsatz des Unternehmens ist um 20% gestiegen. 3) Den Ansatz der Argumentation verstehe ich nicht ganz. 4) Die Fragen der Schüler sind eine Bereicherung.

Vokabelliste Wortschatz Tiere

Deutsches Wort Englisches Wort Beispiel Hören
das Tier,
Plural: die Tiere
animal Das Tier ist klein.
der Hund,
Plural: die Hunde
dog Frau Deutsch geht mit dem Hund spazieren.
die Katze,
Plural: die Katzen
cat Die Katze sitzt am Fenster.
das Pferd,
Plural: die Pferde
horse Das Pferd galoppiert über die Wiese.
der Löwe,
Plural: die Löwen
lion Der Löwe liegt im Schatten.
der Vogel,
Plural: die Vögel
bird Die Vögel zwitschern so schön.
der Tiger,
Plural: die Tiger
tiger Der Tiger liegt auf der Lauer.
die Giraffe,
Plural: die Giraffen
giraffe Die Giraffe frisst die Blätter vom Baum.
der Delfin,
Plural: die Delfine
dolphin Delfine sind sehr intelligent.
der Pinguin,
Plural: die Pinguine
penguin Der Pinguin steht auf dem Eis.
der Affe,
Plural: die Affen
monkey Der Affe klettert einen Baum hoch.
der Fisch,
Plural: die Fische
fish Fische schwimmen oft in einem Schwarm.
das Krokodil,
Plural: die Krokodile
crocodile Das Krokodil liegt in der Sonne.
die Maus,
Plural: die Mäuse
mouse Die Maus hat ein kleines Loch gegraben.
der Elefant,
Plural: die Elefanten
elephant Der Elefant frisst.
die Kuh,
Plural: die Kühe
cow Die Kuh steht auf der Weide.
das Schwein,
Plural: die Schweine
pig Das Schwein suhlt sich im Schlamm.
die Ratte,
Plural: die Ratten
rat Die Ratte sucht nach Fressen.

Die weiteren Themen von mein-deutschbuch.de:

Deutsche Grammatik

  • Umfangreiches und im Web einzigartiges Online-Nachschlagewerk der deutschen Grammatik
  • Zielgruppe: DaF-Unterricht, ausländische Studienbewerber, Schüler der Sekundarstufe 1
  • Lernergerecht aufbereitet
  • Einfacher und strukturierter Aufbau
  • Erklärung mit einfachen, klar verständlichen Beispielen
  • Eigenständiges Erlernen auch neuer grammatischer Strukturen möglich
  • Online-Übersetzungshilfen mit Leo
  • Als Zusatzmaterial im Deutschunterricht mit Quellenangabe erlaubt
  • Kostenloses Downloaden
  • Grammatikthemen zum Übungsteil verlinkt (im Aufbau)
  • Hier geht`s zur Grammatik

Verblisten

  • Zielgruppe: DaF-Unterricht, ausländische Studienbewerber, Schüler der Sekundarstufe 1
  • umfangreiche Verblisten zum Lernen mit Kasusinformationen
  • Aufstellung der wichtigsten unregelmäßigen Verben
  • Verbliste Bildung Präteritum, Perfekt / Hilfsverb + Partizip II
  • Verbliste Kasus-Ergänzungen
  • Anwendungsbeispiele mit Satzbauhinweisen
  • Verbliste mit Präpositional-Ergänzung
  • Liste Adjektive mit Präpositionen
  • Als Zusatzmaterial im Deutschunterricht mit Quellenangabe erlaubt
  • Kostenloses Downloaden
  • Hier geht`s zu den Verblisten

Leseverstehen

  • Zielgruppe: DaF-Unterricht, ausländische Studienbewerber, DSH-Training
  • DSH-orientiertes Leseverstehen schon ab der Grundstufe
  • Multiple-Choice-Aufgabenstellung
  • Ja-/Nein-Aufgabenstellung
  • Schriftliche Textfragen und Textaufgabenstellung unter Berücksichtigung der Orthographie
  • Niveaustufen angepasster Wortschatz
  • Festigung und Aufbau des Grundwortschatzes
  • Als Zusatzmaterial im Deutschunterricht mit Quellenangabe erlaubt
  • Leseverstehen kostenlos zum Downloaden
  • Hier geht`s zu den Leseverstehen

Videos

  • Unterhaltung / Hörverstehen
  • Witzige Interviews prominenter Fußballer: Franz Beckenbauer, Lukas Podolski u.a.
  • Lustiges und Komödien: Otto Waalkes, Loriot, Heinz Erhard, Edmund Stoiber u.v.a.
  • Deutschsprachige Lieder: Tokio Hotel, Rammstein, Nina Hagen u.a.
  • Hörproben: Umgangssprache, Dialekte, Kauderwelsch
  • Migration und Gesellschaft: Bildung, Arbeitsmarkt, 1-Euro-Jobs, Kriminalität u.a.
  • Videosammlung ‘Deutschstunde’
  • Hier geht`s zu den Videos

Diktate

  • Zielgruppe: DaF-Unterricht, ausländische Studienbewerber, deutsche Schüler mit großen Rechtschreibschwierigkeiten
  • Schreibtraining für eine bessere Schreibsicherheit
  • Festigung der Schreibsicherheit im Grundwortschatz
  • Silben, Vokale und Umlaute erkennen und einzelnen Wörtern zuordnen
  • Einzelne Wörter aus einem Kontext heraus erkennen
  • Satzzeichen
  • Training Groß- und Kleinschreibung
  • Training Getrennt- und Zusammenschreibung
  • Kostenlose Diktate zum Mitschreiben
  • Hier geht`s zu den Diktaten

Grammatikübungen

  • Zielgruppe: DaF-Unterricht, ausländische Studienbewerber, DSH-Training
  • Erhöhung der Schreibsicherheit durch korrekte Anwendung der Orthographie
  • Zur Erkennung und Festigung grammatischer Strukturen
  • Multiple-Choise-Aufgabenstellung
  • Ja-/Nein-Aufgabenstellung
  • Schriftliche Textfragen und Textaufgaben, Berücksichtigung der Orthographie
  • Niveaustufen angepasster Wortschatz
  • Festigung und Aufbau des Grundwortschatzes
  • Als Zusatzmaterial im Deutschunterricht mit Quellenangabe erlaubt
  • Kostenloses Downloaden
  • Weitere Übungen sind im Aufbau
  • Hier geht`s zu den Übungen
  • Zielgruppe: DaF-Lerner / Tandem-Sucher
  • Leute und Gleichgesinnte kennen lernen
  • Gesprächspartner oder Brieffreunde suchen und finden
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Was ist Kasus?

Unter Kasus versteht man eine grammatische Kategorie, mit der man syntaktische Funktionen bestimmter Wörter oder Wortgruppen (Satzglieder) anzeigen kann. Im Deutschen gibt es 4 Kasus:

  • Nominativ
  • Akkusativ
  • Dativ
  • Genitiv

Die Anordnung der Kasus ist in vielen Lehrwerken in dieser Rangordnung angegeben und basiert auf der Häufigkeit (Frequenz) der jeweiligen Kasus im Sprachgebrauch.

Der Kasus hilft Lernenden dabei, Funktionen bestimmter Satzglieder voneinander abzugrenzen und dementsprechend auch besser zu verstehen.

Beispiel:

Den Mann beißt der Hund.The man bites the dog. Eine Übersetzung ins Englische würde zu Missverständnissen führen, da man davon ausginge, dass das Subjekt an der ersten Postion des Satzes steht. Im Englischen etwa ist die übliche Reihenfolge Subjekt – Prädikat – Objekt. In diesem Zusammenhang schaffen die Kasus in der deutschen Sprache Abhilfe, da sie anzeigen, welche Funktion die jeweiligen Satzglieder im Satz haben. In unserem Beispielsatz ist eine Akkusativergänzung bzw. das direkte Objekt, ist eine Nominativergänzung bzw. das Subjekt des Satzes. Im Deutschen kann das Subjekt auch an der 3. Position stehen, wenn das Vorfeld (Beginn eines Satzes) durch eine andere Phrase / ein anderes Satzglied bereits besetzt ist. Kasusmarkierungen an deklinierbaren Wortarten, in unserem Beispiel an den Artikel, zeigen jedoch ganz klar die syntaktischen Funktionen der Satzglieder im Satz an. Das ist nicht immer so, wenn man die Deklinationstabellen von Artikelwörtern, Nomen oder Adjektiven näher betrachtet. In unseren Beispielen sollen aber genau diese eindeutigen Endungen hervorgehoben werden, um das Konzept des “Kasus” zu verdeutlichen.

Wie die Idee zur EasyDeutsch — Grammatik entstand

Im Sommer 2014 habe ich angefangen Deutsch zu unterrichten. Ich lebte damals in Brasilien in einem kleinem Dorf direkt am Strand. Dort war ich der einzige Deutsche weit und breit. Ich war auf Jobsuche, da ich für meine heutige Exfrau nach Brasilien gezogen war. Als mich eine Bekannte ansprach, ob ich ihrer Tochter Julia Deutsch beibringen kann, weil Julia gern in Deutschland Ingenieurwissenschaften studieren will, habe ich mir gedacht:

​Hmm eigentlich habe ich keine Ahnung davon, aber Leuten etwas zu erklären und beizubringen hat mir schon immer Spaß gemacht! Wie schwer kann das schon sein? 🙂 

Ja schwerer als gedacht! Ich musste mir meine eigene Muttersprache im Prinzip selbst neu beibringen, da ich in der Schule damals leider nie etwas verstanden habe! Wie ich heute weiß, lag das nicht nur an mir, sondern vor allem an der katastrophalen Art, wie Deutsch normalerweise unterrichtet wird: Mit dem Fokus auf meistens irrelevante Ausnahmen und Perfektionismus. 

Das ist der Grund, warum sich meine Erklärungen auf die 95% der Wörter konzentrieren, die entsprechend der allgemeinen Regeln funktionieren und auf Fachchinesisch verzichtet, wo es nicht notwendig ist. Daher wirst du dich bei vielen Erklärungen hier fragen: Warum hat mein Lehrer mir das nicht schon immer so erklärt?

Das Unterrichten hat mir Spaß gemacht und deswegen habe ich kurz darauf auch angefangen online Deutsch zu unterrichten und meine eigenen Materialien zur deutschen Grammatik zu erstellen, da die vorhandenen mir alle nicht wirklich gefallen haben. 

Was habe ich gemacht um das Problem zu lösen? Ich habe meine Materialien zur deutschen Grammatik Stück für Stück online auf eine Webseite gestellt. Den Link können alle öffnen und auf jedem Gerät lesen! Auf genau dieser Webseite bist du jetzt! 

Wiedergabe einer Information / eines Gerüchtes

Zu dieser Gruppe gehören die Modalverben sollen und wollen. Auch sie können subjektiv gebraucht werden. In dieser Form dienen sie der Redewiedergabe. Ähnlich wie bei der indirekte Rede nimmt der Sprecher / die Sprecherin eine gewisse Distanz zur Aussage ein. Er / Sie distanziert sich somit auch vom Wahrheitsgehalt der fremden Äußerung. Die Verben sollen und wollen werden dabei unterschiedlich gebraucht. 

Das Modalverb sollen in subjektiver BedeutungDas Modalverb sollen gebraucht man, um Informationen oder Gerüchte wiederzugeben. 

Das Modalverb wollen in subjektiver BedeutungDas Modalverb wollen gebraucht man, um wiederzugeben, was eine Person über sich behauptet bzw. gesagt hat. Der Sprecher / Sprecherin zweifelt den Wahrheitsgehalt der Aussage jedoch an. 

Formen in der Gegenwart

Die Gegenwartsform bildet man mit sollen oder wollen im Indikativ und einem Vollverb im Infinitiv. 

In diesem Beispiel behauptet der Unternehmenschef zwar, dass er von den Zahlungen ins Ausland nichts wisse. Glaubwürdig ist dies jedoch nicht, da die Schuldfrage von gerichtlicher Seite bereits klar zugewiesen wurde. Man weiß schon, dass der Unternehmenschef in die “schmutzigen” Geschäfte verwickelt war. 

Modalverb Umschreibung
Der Unternehmer soll Geld im Ausland waschen. In der Zeitung steht, dass der Unternehmenschef Geld im Ausland waschen soll. 
Der Musiker soll eine Affäre haben.  Gerüchten zufolge hat der Musiker eine Affäre. Beweise gibt es aber keine. 
Der Unternehmenschef will von Zahlungen ins Ausland nichts wissen. Er behauptet, dass er von den Zahlungen ins Ausland nichts weiß.
Der Rektor will in die Zukunft sehen können.  Er behauptet, dass er in die Zukunft sehen kann. Man glaubt ihm aber nicht. Man zweifelt seine Behauptung an. 

Formen in der Vergangenheit

Die Vergangenheitsform bildet man mit sollen oder wollen im Indikativ, dem Partizip II und den Hilfsverben haben oder sein.

Modalverb Umschreibung
Der Unternehmer soll Geld im Ausland gewaschen haben. Ich habe gelesen / gehört, dass der Unternehmenschef Geld im Ausland gewaschen haben soll. 
Der Musiker soll unzählige Affären gehabt haben.  Gerüchten zufolge hatte der Musiker unzählige Affären.
Der Unternehmenschef will von Zahlungen ins Ausland nichts gewusst haben.  Er behauptet, dass er nichts von den Zahlungen wisse. (Seine Argumente sind jedoch unglaubwürdig.)
Der Rektor will die Lottozahlen vorausgesagt haben. Er behauptet, dass er die Lottozahlen vorausgesagt hat. 

Deutsche Grammatik

Die Grammatik zeigt uns die Regeln einer Sprache. Die Deutsche Grammatik lässt sich in verschiedene Themen einteilen. Im wesentlichen geht es um Wortarten, Wortbildung, Wortformen und Satzbau. Zu jedem Thema haben wir einen Überblick und kleine Grammatikkurse mit Beispielen und Übungen vorbereitet.

Das Grammatiktraining ist übersichtlich aufgebaut. Zuerst kannst Du Dir einen Überblick verschaffen. Danach erlernst Du die Grundlagen. Die Lektionen beginnen einfach und werden langsam schwieriger. Such dir einfach das Thema aus, in dem du dich verbessern möchtest und beginne sofort mit den Lektionen.

Grundlagen & Grundbegriffe

Grammatik ist die Theorie der Sprache. Sie ist wie ein Baukasten, dessen einzelne Elemente klassifiziert werden.

Das Wort Grammatik kommt ursprünglich aus dem Griechischen. Gramma (γράμμα) heißt ‚das Geschriebene oder der Buchstabe‘. Unter Grammatik verstehen wir heute die Sammlung von Regeln der Struktur einer Sprache. Wenn Du Dir nicht sicher bist, ob Du einen Fehler gemacht hast, kannst Du Deinen Deutschlehrer oder Deine Freunde fragen: „Ist das grammatikalisch richtig?“

Die deutsche Sprache gehört zur Familie der germanischen Sprachen. Andere große germanische Sprachen sind Englisch, Schwedisch, Norwegisch, Dänisch, Isländisch und Niederländisch. Die deutsche Sprache hat ziemlich schwierige Regeln bei der Satzstellung, beispielsweise ändert sich die Position des Verbs abhängig davon, ob es sich um einen Nebensatz oder Hauptsatz handelt. Im Niederländischen ist das beispielsweise genauso. In der deutschen Sprache gibt es auch eine vergleichsweise große Zahl an Wortformen. Jeder, der schon länger Deutsch lernt, weiß, wovon ich spreche. Es ist ein bisschen wie Mathematik – die Endungen von Adjektiven oder Substantiven können von verschiedenen Faktoren abhängig sein: Genus + Kasus + Numerus = Endung des Substantivs + richtiger Artikel.

Du musst Dir keine Sorgen machen. Deutsch lernen ist gar nicht so schwierig, wie es am Anfang aussieht. Wenn man das richtige Lernsystem hat, macht das Lernen der deutschen Sprache sogar Spaß!

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